Die beiden Begriffe Parodontose und Parodontitis werden gerne synonym verwendet, jedoch besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen diesen beiden Erkrankungen:
Die Parodontose ist eine nicht entzündliche Erkrankung des Zahnbettes. Genauer gesagt ist die Parodontose ein vom Knochen ausgehender Zahnbettschwund, der in der Folge das Bindegewebe sowie das Zahnfleisch angreift und in finaler Konsequenz einen Zahnverlust zur Folge haben kann.
Dabei kann die Parodontose oftmals eine lange Zeit unerkannt bleiben, da sie weitgehend schmerzfrei verläuft.
Die Parodontitis ist die entzündliche Form der Parodontose, die durch Ablagerungen in den Zahnfleischtaschen sowie bakteriellen Plaque verursacht wird. Hierbei unterscheidet man zwischen marginaler (Entzündung beginnt am Zahnfleischsaum) und apikaler (Entzündung beginnt an der Zahnwurzelspitze) Parodontitis.
Plaque, Zahnstein und Konkremente, starker Knochenabbau
Obwohl sich die Parodontitis mittlerweile in Deutschland zu einer Volksseuche entwickelt hat (80% der über 40-jährigen leiden an ihr), begeben sich nur relativ wenige Patienten in Behandlung. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Parodontitis schmerzlos verläuft und über die Behandlung wahre Horrorgeschichten kursieren.
In unserer heutigen, modernen Zahnheilkunde gibt es jedoch schonende Behandlungskonzepte, mit der die Parodontitis wirksam bekämpft werden kann.
Bei gelockerten Zähnen und/oder Zahnfleischbluten sollten Sie unsere Praxis am besten sofort aufsuchen.